Otto Schneider wird 75…

Otto Schneider denkt nicht daran, sich kommunalpolitisch zur Ruhe zu setzen. Um ein Mandat im Bergsträßer Kreistag bewirbt er sich zwar nicht mehr, aber als Spitzenkandidat des SPD-Ortsvereins Lindenfels
will er mit dafür sorgen, dass seine Partei am 6. März bei der Wahl der Stadtverordnetenversammlung möglichst gut abschneidet. Schneider trat 1962 in die SPD ein. Sein kommunalpolitisches Engagement begann 1968 im heutigen Fürther Ortsteil Krumbach. Nach dem Umzug
nach Lindenfels engagierte er sich von 1971, mit einer Unterbrechung
(2003 bis 2006), bis heute in den Gremien der SPD und des Stadtparlaments. Die Sozialdemokraten dankten ihm 2009 mit der Willy-Brandt-Medaille. 1993 erhielt er den Ehrenbrief des Landes Hessen. Von 1979 bis 1995 war Schneider Kreistagsabgeordneter,
ab 1995 war er Kreisbeigeordneter, seit 2011 gehört er wieder dem Kreistag an. Eine seiner größten politischen Bewährungsproben
bestand Schneider, als er bis zum Amtsantritt von Bürgermeister Michael Helbig im Frühjahr 2013 mehr als ein Jahr lang als Erster
Stadtrat die Amtsgeschäfte führte, nachdem Bürgermeister Oliver Hoeppner (LWG/CDU) erkrankt war. Drei Themenschwerpunkte
liegen Schneider am Herzen: Der Fremdenverkehr im  Odenwald,
die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und die Finanzen. Neben dem politischen Wirken ist Schneider begeisterter Sänger und Vorsitzender des Männergesangvereins Eintracht. Nach wie vor
leitet er auch die Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt (AWo). In der Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) war er 30 Jahre lang Schriftführer. Das Schwimmen ist nach wie vor eine seiner
wichtigsten Freizeitbeschäftigungen. Auch das gehört neben der Politik und den Reisen zu den verbindenden Elementen mit Ehefrau Rosemarie.

Schwimmen ist ein verbindendes Element
Wenn das Freibad am Almenweg geschlossen ist, fahren die Schneiders ein Mal pro Woche in die Therme nach Bad König.
Otto und Rosemarie Schneider haben zwei längst erwachsene
Kinder sowie drei Enkeltöchter. Das Interesse für die Kommunalpolitik hat Otto Schneider an Tochter Petra Thaidigsmann vererbt. Sie ist
ehrenamtliches Mitglied des Kreisausschusses. Bis heute profitiert Schneider von seinen beruflichen Erfahrungen: Als Diplom-Finanzwirt
war er an den Finanzämtern Fürth und Bensheim tätig. Der „halbrunde“ Geburtstag wird heute in der Familie gefeiert. Am Abend gibt der Ortsverein einen Empfang zu Ehrendes Jubilars, der im Kreis Bergstraße zu den Sozialdemokraten mit der größten politischen Erfahrung gehört.